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Lesetipp: Elterntaxis - Autofahren schadet Kindern doppelt
Mit der Initiative "Zu Fuß zur Schule und zur Kita" soll der Stau vor den Schultoren aufgelöst werden. Denn es gibt tatsächlich Verkehrssicherheitsprobleme bei der Infrastruktur im Schulumfeld wie zu wenig Tempo 30, fehlende Ampeln oder Zebrastreifen. Aber auch das Fehlverhalten von Autofahrern, die zu schnell fahren oder falsch parken tragen zu dem Problem bei. Zugeparkte Überwege sind eines der größten Sicherheitsprobleme auf den Schulwegen. Dadurch können Kinder den Straßenverkehr nicht gut sehen und werden gleichzeitig von Autofahrern übersehen.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken schlägt Gabi Jung Veränderungsmöglichkeiten vor, wie beispielsweise sogenannte Schul-Laufbusse, also ein morgendlicher Treffpunkt in der Nähe, von denen aus die Kinder gemeinsam zur Schule. Weitere Sicherheitsmaßnahmen können im Schulumfeld getroffen werden, beispielsweise "Elternhaltestellen" etwas außerhalb des Schulgeländes, sodass die Kinder in Begleitung Älterer die letzten hundert Meter zu Fuß gehen können.
Wichtig bei der Thematik ist aber besonders die frühzeitige Aufklärungsarbeit. Kinder müssen in den Straßenverkehr hineinwachsen und lernen, sich dort sicher zu bewegen. Dies ist nicht nur für ihre eigene Gesundheit förderlich, sondern auch im Hinblick auf die wachsende Verkehrsdichte und höhere Umweltbelastung relevant.
Das vollständige Interview können Sie hier lesen.
Verfasserin: N. Jakobs, 29.05.2018