Bewegung fängt im Kopf an

Handlungsfeld "Steuern und Organisieren"

Anregungen für mehr Bewegung in der Schulorganisation

Handlungsfelder »Steuern und organisieren«

Wie lassen sich förderliche Bedingungen für eine bewegte Schule in die Schulorganisation einbinden?

  • Kind- und lehrergerechte Rhythmisierung durch z. B. die Auflösung des 45-Minuten-Taktes, die Einführung einer „Gleitzeit“ zu Beginn des Schulvormittags und individuellen und klassenbezogenen Bewegungspausen während der Unterrichtsblöcke
  • Verzicht auf die Fünf-Minuten-Wechselpausen zwischen den Stunden zugunsten der Verlängerung der großen Pausen
  • Den verantwortlichen Umgang mit der Lebenszeit aller Beteiligten durch ein systembezogenes Zeitmanagement absichern und dafür sorgen, dass Belastungsgrenzen nicht schleichend überschritten werden:
    • Berücksichtigung der wiederkehrenden „Hocharbeitsphasen“ wie z.B. die Zeit vor der Zeugnisausgabe oder Elternsprechtag
    • Schulkalender mit Jahresarbeitsplanung veröffentlichen
    • Monats- und Schnelltermine der Schule im Lehrerzimmer am „Info-Point“ aushängen,
    • die 25-Minutenpause ist als „echte Pause“ schüler- und elternfrei und keine kleine Dienstbesprechung (Info-Pause)
    • verbindliche, wöchentliche, 45-minütige Arbeitsbesprechung im Anschluss an den Unterricht im Kollegium einrichten
    • verbindliche Beginn- und Schlusszeiten bei Dienstbesprechungen und Konferenzen gewährleisten (max. 120 Minuten)
    • effiziente Moderation und Leitung einfordern (Konferenzkultur)
    • Elterngespräche nur nach Terminvergabe mit Zeitvorgabe von Lehrkräften für Eltern in der Schule durchführen
  • sich professionell mit der eigenen Lehrerrolle auseinandersetzen (Supervision, kollegialer Austausch)
  • über Schulrituale, wie regelmäßige Vollversammlungen, Feste und Bewegungsevents, die Identifikation mit der Schule steigern
  • mit geeigneten Beteiligungsmodellen (Steuerungsgruppe, Schülerparlament, Schulvorstand, Projektgruppen) die Ressourcen bündeln und Wertschätzung leben
  • durch die Vernetzung mit stadtteilbezogenen Einrichtungen das Schulleben bereichern (Sportvereine, Kulturgruppen, Stadtteilinitiativen)
  • bewegt denken und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen zeigen (Fortbildung, Lehrerprofessionalität, Schul- und Unterrichtsentwicklung)
  • die bewegte Schulkultur im Schulprogramm verankern und Nachhaltigkeit bewegend sichern

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Projektpartner:

Techniker Krankenkasse | TK Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen
Landessportbund Niedersachsen e.V

Kooperationspartner:

Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V. (BAG) die initiative ¬ Gesundheit ¬ Bildung ¬ Entwicklung
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